FDP zum Riederwaldtunnel

06.11.2015

FDP  zum Riederwaldtunnel

 

·         Al-Wazir stößt Pendler vor den Kopf

·        Hahn fordert Protest der CDU Kollegen Utter und Dietz aus der Region

·         Vor 20 Jahren mit der SPD die Vilbeler Nordumgehung fast verhindert,Meute mit CDU den riederwaldtunnel ? 

 

Wetteraukreis : „Mit seiner Ankündigung, den Bau des Riederwaldstunnels um mindestens zwei Jahre zu verzögern, stößt Al-Wazir die Pendler aus dem Main Kinzig Kreis, aber auch die Anwohner an den hochbelasteten Ausweichrouten in Bad Vilbel und in Karben mit dem Holzhammer vor den Kopf. Es drängt sich unweigerlich der Eindruck auf, dass es dem grünen Minister darum geht, mit allen Mitteln zu vermeiden, mit dem Bau von wichtigen Verkehrsinfrastrukturprojekten in Verbindung gebracht zu werden. Die von ihm vorgebrachten Argumente sind wenig stichhaltig. Für den Bau des Tunnels gibt es eine fertige und genehmigte Planung. Es gehört zu den Grundregeln einer solchen Planung, dass sie mit den Kenntnissen genehmigt werden, die zum Zeitpunkt des Genehmigungsverfahrens vorlagen. Jetzt Planänderungen zum Anlass zu nehmen, die gesamten Auswirkungsprognosen neu aufzurollen und dies mit der Begründung, Frankfurt würde stärker wachsen, als gedacht, ist schon sehr bei den Haaren herbei gezogen“, erklärte der heimische FDP Landtagsabgeordnete, Staatsminister a.D. Dr. h.c.Jörg-Uwe Hahn gemeinsam mit den Vorsitzenden der FDP Ortsverbandes Karben Oliver Feyl. 

 

Hahn weiter:

 

„Dass die CDU nach den Verzögerungen bei der A49 und dem Kampf gegen Terminal 3 Al-Wazir nun auch noch den Lückenschluss der A66 auf dem Altar des Koalitionsfriedens opfert, ist unverzeihlich für die einstige Wirtschaftspartei. Nachdem Al-Wazir unter Rechtsbeugung auf den Durchgangsstraßen Tempo 30 durchgesetzt hat, ist die Bekämpfung des Riederwaldtunnels die nächste Gefälligkeit, die er den Frankfurter Grünen auf dem Silbertablett präsentiert. Und dies eindeutig auf Kosten der Bürger auch in der südlichen Wetterau. Ich fordere die CDU Landtagskollegen Tobias Utter und Klaus Dietz auf, mich im Landtag mit vollem Einsatz zu unterstützen, dass das Al Wazir Moratorium unverzüglich zurückgenommen wird.“ Der CDU Stadtrat Jörg Frank habe zu Recht diese Fehlentscheidung der schwarz grünen Landesregierung schon angeprangert. 

  Der Karbener FDP Chef Oliver Feyl kritisierte auch die Informationstechnik des grünen ‚Anti Verkehrsministers‘. „Solch eine für unsere Region äußerst wichtige Entscheidung darf man nicht mit einer kleinen Presseerklärung verkünden. Wir fordern Al Wazir auf, sich noch in diesem Monat den Bürgern auch in der südlichen Wetterau persönlich zu stellen.“

Hahn und Feyl erinnerten daran, dass der MKK mit seiner Weigerung des zeitnahen Ausbaus der Kreisstraße zwischen Karben und Nidderau schon die Bürger weiter belaste. „Und Al Wazir will auch jetzt kein Geld in die Hand nehmen, um das Stockheimer Lieschen auszubauen. Das wäre ja noch eine Alternative!“