Hahn besucht Krause-Vilmar: Kirche beim Hessentag präsent

30.05.2018

> > Hahn besucht Krause-Vilmar: Kirche beim Hessentag präsent > > Im frisch renovierten Gronauer Pfarrhaus hat sich der heimische Kreis- und Landtagsabgeordnete der FDP, Dr. h. c. Jörg-Uwe Hahn, mit Pfarrerin Dr. Elisabeth Krause-Vilmar getroffen. Seit vergangenem Jahr leitet Krause-Vilmar die evangelische Gemeinde im nordöstlichen Stadtteil Bad Vilbels. Themen des gemeinsamen Gesprächs waren die Zusammenarbeit zwischen Stadt und Kirche, die Mitgliederstruktur der Gemeinde und der 2020 anstehende Hessentag. > > „Die Gebietseinteilung der evangelischen Kirche entspricht nicht der Verwaltungsgliederung des Landes Hessen“, erläuterte Krause-Vilmar. Aus diesem Grund sei sie als Pfarrerin nicht nur für das im Wetteraukreis liegende Gronau, sondern auch für das zum Main-Kinzig-Kreis gehörende Niederdorfelden zuständig. „Die pastoralen Räume sind mit der Zeit größer geworden“, so Krause-Vilmar weiter. Das hänge wohl auch mit den sinkenden Mitgliederzahlen der evangelischen Kirche zusammen. Die Arbeit mit den Menschen in Gronau und Niederdorfelden empfinde sie als sehr erfüllend, besonders nach der lektürelastigen Promotionsphase. In ihrer Dissertation beschäftigt sich Krause-Vilmar mit der Nähe Gottes als menschlich empfundene Herausforderung, beispielsweise in Zeiten der Glaubens- und Gewissensprüfung für Widerstandskämpfer wie Dietrich Bonhoeffer. > > Für den Hessentag 2020, den die schwarz-gelbe Regierungskoalition in Bad Vilbel organisiert, bereitet die Kirche nach Aussage der Pfarrerin traditionsgemäß einen Beitrag vor. Freidemokrat Hahn erkundigte sich auch nach dem generellen Arbeitsverhältnis zwischen Gemeinde und Stadt. Die Zusammenarbeit verdeutlichte Krause-Vilmar mithilfe einer Anekdote als gut: Innerhalb weniger Tage habe die Verwaltung einen neuen Friedhofsweg errichtet, über den ein älteres Gemeindemitglied nun endlich das Grab seines verstorbenen Ehepartners erreichen könne. Hahn merkte an, dass es sich um einen Ausnahmefall handle: „Ich will kein biblisches Wunder ausschließen, doch im Regelfall nehmen solche Veraltungsakte einen längeren bürokratischen Weg“, so der FDP-Politiker abschließend. > >