Therme Bad Vilbel: Angstmachen gilt nicht!

Schleßmann und Hahn: „Angstmachen gilt nicht“
Nach der beruhigenden Klarstellung der Wund-Gruppe, dass diese nicht nur die Weiterplanung der grossen Therme in Bad Vilbel betreiben, sondern schon im Sommer einen neuen Bauantrag stellen werde, haben die Freien Demokraten in der Kurstadt die Bündnisgrünen aufgefordert, schnellstmöglich den Weg zur sachlichen politischen Information statt mutwilliger Unterstellungen zu suchen. „Gerade in der Kommunalpolitik sind es die Menschen leid, mit Fake News und falschen Spekulationen konfrontiert zu werden,“ stellten der Fraktionschef der FDP Erich Schlessmann und der heimische Landtags- und Kreistagsabgeordnete Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn fest. „Grundlose Verunsicherung gilt nicht, die Bürger aus parteipolitischer kleiner Münze zu verwirren, ist pure Manipulation“, so die beiden Liberalen weiter.
Hintergrund ist die Tatsache, dass gerade der Fraktionschef der Grünen Jens Matthias ein Schreiben aus Baden Württemberg der Wundgruppe völlig missinterpretiert hatte. In diesem offenen Brief wurde auf die missliche Lage der gesamten Wundgruppe durch die vollständige Schliessung ihrer Thermen und Hotels hingewiesen. Wichtigste Botschaft war die Bitte der schnellstmöglichen Wiedereröffnung. „Wenn ein Unternehmen wie die Wund Gruppe keinerlei Einnahmen hat, so ist jedem klar, dass irgendwann kein Geld mehr da ist. Das sehen wir ja leider in zahlreichen Branchen derzeit, von Gastronomie über Reisebüros bis hin zu Luftverkehrsunternehmen,“ erinnern Schlessmann und Hahn an die Folgen der Corona Pandemie.
Der Grüne Matthias aber habe die Bürger mit seiner unhaltbaren Aussage konfrontiert, dass „laut einem Brandbrief der Thermengruppe Josef Wund an Politiker*innen an einen Bau der Therme in Bad Vilbel derzeit nicht zu denken ist“.
Nirgends stehe das in diesem Schreiben, so empören sich die beiden Vilbeler Liberalen immer noch. „Die Grünen wollten ein Projekt, das sie ideologisch ablehnen, diskreditieren und schlechtmachen, was ist das für ein schlechter politischer Stil,“ fassen Schlessmann und Hahn die liberale Sicht zusammen.
Ärgerlich sei besonders gewesen, dass mit diesen Falschmeldungen viele Bürger in Bad Vilbel verunsichert worden seien. Dank der neuen Erklärungen von Geschäftsführer Edelfried Balle sei aber klar, dass die besondere Therme kommt.
„Wir erwarten von den heimischen Grünen zunächst eine Richtigstellung für ihre Falschmeldung. Und dann erhoffen wir eine zügige Rückkehr zu einem Minimum an sachlichem Umgang mit solchen Vorhaben wie der Therme, auch wenn sie einem nicht gefallen. Sonst droht den Grünen als kommunalpolitische Kraft, nicht mehr ernst genommen werden zu können und in ihrem eigenen Gebräu dann halt baden zu gehen,“, beenden die beiden FDP-Politiker ihren Vorschlag, diese Episode schlechter Kommunalpolitik zu beenden.