AGO Residenz ein weiterer Standortvorteil für Bad Vilbel

13.09.2020



Hahn: AGO Residenz ein weiterer Standortvorteil für Bad Vilbel

Anlässlich ihres Besuches des Seniorenzentrums AGO Bad Vilbel der Alloheim Gruppe aus Düsseldorf stellte der heimische FDP Land- und Kreistagsabgeordnete und ehrenamtliche Sozialdezernent der Stadt Bad Vilbel Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn fest, Seniorenresidenzen seien immer mehr ein wichtiger Standortvorteil für eine Kommune. „Immer wieder werden die Fragen der Kinderbetreuung, der ärztlichen Versorgung, der schulischen Möglichkeiten, der Anbindung des ÖPNV und der Versorgung im Alter gestellt. Auch dank der Dortelweiler Seniorenresidenz können wir auch die letzte Frage in unserer Heimatstadt sehr positiv beantworten“, so Hahn weiter. Gemeinsam mit dem stellvertretenden FDP Kreisvorsitzenden Frei Messow und dem Vilbeler FDP Vorstandsmitglied Joachim Pfeil ließen sich die Freidemokraten von dem neuen Residenzleiter Johannes Fellner und der Pflegedienstleiterin Alessandra Blake unter Einhaltung der geltenden Hygieneregeln einen aktuellen Überblick geben.

Fellner machte deutlich, dass die Coronavirus-Pandemie die Arbeit im Seniorenzentrum und viele Abläufe vollständig verändert habe: „Seit Beginn der Pandemie hat der Schutz unserer Bewohner und Mitarbeiter vor einer Infektion mit dem Coronavirus für uns oberste Priorität. Nach wie vor setzen wir sehr akribisch gerade auch im Rahmen unseres Besuchskonzepts die Hygieneregeln um, vom Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes, über Fiebermessen beim Betreten bis zu Abstandsregeln und Erfassen der Kontaktdaten.“

Nach den im Frühjahr abgeschlossenen Klärungen mit der Heimaufsicht beim RP in Gießen dürfe man wieder voll die 120 vorhandenen Betten belegen, derzeit seien 109 Betten belegt, so Fellner. Wenn alle genutzt würden, käme man auch wieder auf über 100 Mitarbeiter am Standort Bad Vilbel. Eine große Herausforderung sei angesichts des Fachkräftemangels jedoch die Suche nach qualifizierten Mitarbeitern, obwohl die Gehälter für Pflegefachkräfte im Seniorenzentrum in Dortelweil überdurchschnittlich hoch seien.

Einen besonderen Schwerpunkt werde man auf eine noch engere Zusammenarbeit gerade mit den Dortelweiler Vereinen anstreben. Laut Fellner habe man von der Stadt schon die entsprechenden Namen der Vereine erhalten. „Von den bereits erfolgreich durchgeführten Balkonkonzerten über konfessionelle Gottesdienste bis hin zu ehrenamtlicher Betreuung der Bewohner gibt es viele Möglichkeiten, zur Freude aller Beteiligter etwas zusammenzumachen. Gerne werde ich auch das städtische Seniorenbüro und den Seniorenbeirat bitten, nach dem Verschwinden der Corona Begrenzungen noch intensiver den Kontakt zu finden“, so Hahn auch in seiner offiziellen Funktion als Sozialdezernent. Die beiden FDP Vertreter Joachim Pfeil und Frei Messow appellierten nicht nur an die Bürger von Dortelweil, sich höchst persönlich in diese Arbeit einzubringen. „Letztlich werden wir alle einmal selbst Senioren!“

Nachfolgendes Bild zeigt von rechts nach links Johannes Fellner, Alessandra Blake, Frei Messow, Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn und Joachim Pfeil.